Fuoco Sacro - barnsteiner-film (2024)

»Drei herausragende Sängerinnen unserer Zeit, deren Gesang ins Herz trifft«
FFF Bayern

Fuoco Sacro - barnsteiner-film (1)

Zum Film

Opernabende können anregend sein, sie können langweilig sein. Manchmal sind sie lebensverändernd. Wer die Callas gesehen hat, spricht noch heute von ihr. Auch in unserer Zeit gibt es sie: Sängerinnen, die den Zuschauer ins Herz treffen. Selten waren sie immer und sie sind es bis heute. Drei von ihnen stellt dieser Film vor, fragt, was sie machen, wie sie es machen und was es in uns auslöst: Ermonela Jaho, Barbara Hannigan und Asmik Grigorian.

Sie kommen aus den verschiedensten Kulturen – Albanien, Kanada, Litauen –, und sie könnten unterschiedlicher nicht sein, aber eines haben sie gemeinsam: sie schonen sich nicht, sie geben auf der Bühne mehr als alles. Den letzten Schutzschild, auf den ihre Kolleginnen nicht verzichten wollen, brauchen sie nicht. Sie verschmelzen mit ihren Bühnenfiguren und wollen das totale Erlebnis. Nur mit Künstlerinnen wie ihnen kommt die Oper zu sich; es entsteht Musiktheater im emphatischen Sinn.

Wie Stanislawski, der großen Schauspielern nachspionierte, um ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen, beobachtet der Film seine Protagonistinnen: Wie verbringen sie den Tag vor einer Premiere? Wann kommen sie ins Theater? Wie sieht ihre Garderobe aus? Was geschieht in den Sekunden vor dem Auftritt? Die Sängerinnen öffnen sich wie selten zuvor und offenbaren dem Zuschauer das Glück der Selbstvergessenheit wie auch die schwarzen Abgründe, ohne die keine große Kunst entsteht.

Ein Film über drei große Sängerinnen und zugleich ein Film über das Herz der Oper.

DVD-Release am 14. Oktober 2022 / Direkt bestellbar bei NAXOS direkt!

Studierte Regie bei Noelte, Ponnelle und Esrig und an der Filmhochschule München (Spielfilmabteilung).
Philosophiestudium an der Hochschule für Philosophie. Operninszenierungen in Deutschland und der Schweiz. Zuletzt: Arabella, Oper Leipzig.

Dokumentar- und Spielfilme zu Themen der Musik, des Tanzes und der zeitgenössischen Kunst. Die Filme wurden in dreißig Ländern ausgestrahlt, sie wurden im Kino gezeigt und auf Laser Disc, DVD (Edition bei Arthaus Musik) und online veröffentlicht. Zuletzt im Kino: Der atmende Gott.

Auszeichnungen beim Deutschen Filmpreis (Nominierung), bei der Midem in Cannes (Midem Classical Award) und auf den Filmfestivals in Chicago (Silver Medal), Monte Carlo (Dance Screen), München (Förderpreis), Ohio (Columbus Award), Paris (Classique en images) und Prag (Czech Crystal). International Classical Music Award.

Studium der Kommunikationswissenschaften, der Politik und des Rechts in München. Film Class an der New York University.

Filme als Produzentin u. a.: A Woman and a half – Hildegard Knef, Der Gefesselte, Furtwänglers Liebe. Als Regisseurin: Aida’s Brothers & Sisters (Co-Regie), Bella Figura, Reri Grist – Oper ist Theater, Mozart in Wien, Stage Light – Stage Fright, Country Roads, Schumann’s Bargespräche (Berlinale 2018).

Auszeichnungen: Nominierung zum Deutschen Filmpreis und zur Rose d’Or, Golden Prague, Columbus Filmfestival.

Die Künstlerinnen

Asmik Grigorian

*1981 in Vilnius, Litauen. Sie singt Tschaikowskys Tatjana, Maria, Lisa, Nastasja und Iolanta am Theater an der Wien, der Komischen Oper Berlin, in Stockholm, Mailand und Frankfurt. 2017 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen als Marie im „Wozzeck“. Ihre Salome im August 2018 war der spektakulärste Erfolg einer jungen Sängerin bei den Salzburger Festspielen seit dem Debüt Anna Netrebkos. Im Sommer 2021 debütierte sie als Senta an den Bayreuther Festspielen.


Barbara Hannigan

*1971 in Waverley, Canada. Sie singt vor allem zeitgenössische Opern und Lieder von Ligeti, Dutilleux, Boulez, Grisey und vielen anderen. Mit George Benjamins „Written on Skin“ hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Seit einigen Jahren dirigiert sie auch oft, Konzerte, in denen sie selbst singt. Sie ist erste Gastdirigentin in Göteborg und verfolgt mehrere pädagogische Projekte.
Zuletzt sang sie wieder ihre Schlüsselrolle der Lulu in Krzysztof Warlikowskis Inszenierung in Brüssel.


Ermonela Jaho

*1974 in Tirana, der Hauptstadt des damals vollkommen isolierten Staates Albanien. Mit siebzehn beginnt sie, am Konservatorium zu studieren und fällt der Sopranistin Katia Ricciarelli auf, die in Tirana einen Gesangswettbewerb veranstaltet. Sie lädt die junge Ermonela nach Italien ein. Mit achtzehn studiert sie Klavier und Gesang an der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Sie gewinnt mehrere Wettbewerbe, zieht nach New York und beginnt eine behutsam gestaltete Karriere, die sie schließlich auf die internationalen Opernbühnen bringt. Im Jahr 2016 erhält ihre Aufnahme von Leoncavallos Zazà den International Opera Award. Zuletzt sang sie in Paris (La Traviata, Les Huguenots), Berlin (La Rondine), München (Suor Angelica, Madama Butterfly), Barcelona (Turandot) und London (Otello, La Traviata).


Crew

RegieJan Schmidt-Garre
ProduzentenMarieke Schroeder & Jan Schmidt-Garre
KameraThomas Bresinsky
SchnittSarah J. Levine
Eine Koproduktion der PARS Media mit dem Bayerischen Rundfunk.
In Zusammenarbeit mit Arte, NRK, SVT, Naxos Audiovisual und Versión Digital.

Technische Daten

Länge93 Minuten
ProduktionslandDeutschland
Produktionsjahr2021
FormatDCP, Farbe, 1:1.8
TonDolby Digital
SprachfassungenOmU
OriginalsprachenEnglisch
FSKohne Altersbeschränkung

Kontakte

Presse

ZOOM Medienfabrik
Suarezstr. 62
14057 Berlin
Telefon: 030 – 31 50 68 68
E-Mail: office@zoommedienfabrik.de

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Verleih

Pars Media

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